Schon im Jahr 1892 wurde von Herrn Lehrer Hörburger ein Musik- und Gesangsverein in Grabenstätt ins Leben gerufen, der jedoch bald wieder einschlief.
Aber erst der im Oktober 1982 von 20 sangesfreudigen Männern gegründete Männerchor etablierte sich.
Erster Chorleiter Heinz Zschiedrich verstand es, die Männer zu motivieren, so dass schon nach zwei Monaten der erste Vorstand Klaus Fischer in der Pause einer Theateraufführung, den Männerchor mit zwei Liedern öffentlich vorstellen konnte.
1986 übernahm Wilhelm Weitzel aus Bernau die Leitung des Chores. Nach Erkrankung von Klaus Fischer wurde Gustl Lex, der das Amt bis heute inne hat, zum ersten Vorstand gewählt.
Im Sommer 1987 wurden die Schloßserenaden und im Oktober des selben Jahres die Schloßkonzerte eingeführt, die bis heute beibehalten werden.
Neben diesen Konzerten setzte Wilhelm Weitzel neue Akzente, in dem er selbst für den Männerchor komponierte.
So zum Beispiel die von Gustl Lex getextete "Maximiliansmesse", mit über 50 Sängern und einem Saitenorchester, die am 12. Oktober 1989 uraufgeführt wurde.
 


Der Männerchor Grabenstätt bei der Uraufführung der Maximiliansmesse 1989


Die bayerischer Opern:
Unter Federführung des Männerchores wurden etliche große Werke verwirklicht, bei denen immer über 100 Sänger und Orchestranten eines eigens gegründeten Saitenorchester mitwirkten.
So war ein Riesenerfolg die 1994 uraufgeführte und 1995 wiederholte bayerische Oper "Z'samma kemma", die Wilhelm Weitzel komponierte und deren Libretto Helge Leuchs verfaßte und Gustl Lex neu bearbeitete.
Es folgten 1998 die bayerische Oper "Ludwig", Musik: Wilhelm Weitzel, Text: Helge Leuchs, und im Jahr 2000 die synfonische Dichtung "Chiemsee-Spaziergang" Musik: Wilhelm Weitzel und Text: Gustl Lex.
Im Jahr 2005 übernahm Chormitglied Martin Lex die Chorleitung.
Am 23. Sept. 2007 wird zum 25jährigen Bestehen des Männerchores im Rahmen eines Dorffestes, gemeinsam mit 10 Ortsvereinen und 20 auswärtigen Chören, ein "Kranzlsingen" veranstaltet.